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Der August-Mattausch-Park wurde auf dem ehemaligen Marktgelände an der Jahnstraße 2006 als Bürgerpark gestaltet. Das Konzept, an dem viele Teltowerinnen und die Akteurinnen der Lokalen Agenda der Stadt mitwirkten, basiert auf dem historischen Vorläufer Volkspark, den die Stadtväter Anfang des 20. Jahrhunderts an gleicher Stelle hatten einrichten lassen.
Der farbliche Grundakkord der Blüten war seinerzeit gelb. Volksparke waren zwischen 1919 und 1933 in größeren deutschen Städten sehr in Mode, woraus sich für Teltow schlussfolgern lässt, dass die beginnende Industrieansiedlung der Stadt auch finanziell zugute kam. Damals sollte der Volkspark dem „Genuss der frischen Luft dienen“ sowie zur „Veredlung der Sitten“ beitragen.
1986 war auf dem Parkgelände ein Markt mit Kiosk-Reihen für KONSUM, Handelsorganisation (HO) und die Bäuerliche Handelsgenossenschaft eingerichtet worden, es gab Frühlingsfeste und Weihnachtsmärkte. Nach 18 Jahren wurde der Markt wieder geschlossen, das Fest am 1. Mai ist jedoch geblieben.
2010 wurde der Bürgerpark nach August Mattausch benannt, dem Gestalter und Bildhauer, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Teltow wirkte. Umsäumt von Bäumen ist der August-Mattausch-Park wieder ein Erlebnisort für alle Generationen. Die einzelnen Bereiche wie Kinderspiel, Sport, Bühne, Rabatten und Sitzlandschaft schließen bogenförmig an einander an und bilden einen fließenden Übergang zum Puschkinplatz.
Unter der großen Eiche ist noch ein Bouleplatz geplant.